Abfahrt . Überfahrt . Ankunft

Endlich haben wir den Absprung geschafft … am Freitag, 06. Mai sind wir Abends vom Freihof losgefahren, unser Zwischenmieter hat uns zum Abschied gewunken und wir sind gen Mittelmeer gestartet.

Da wir am Samstag 07. Mai morgens an der Fähre in Genua sein mussten, haben wir die Nacht kurz nach Mailand an einer Autobahnraststätte, zwischen all den Fernfahrern und den grossen LKWs übernachtet.

Herr L. liebt diese Autobahnraststätte (typisch italienischer Autogrill, der wie ein Balken quer über die ganze Autobahn liegt).


Als wir am Samstag an der Fähre in Genua ankamen, standen dort schon eine Menge wahnsinnig beladener Autos. 

Manche Lieferwagen waren auf dem Dach so beladen, dass sie beinahe so hoch waren wie wir.


Nach dem Checkin und der italienischen Zollkontrolle im Hafengebäude, konnten wir den Unimog auf eines der drei Parkdecks fahren und unsere Kabine auf der M/S Fanatastic für die nächsten 53 Stunden beziehen.



Wir sind immer noch beeindruckt wie riesig diese GNV Fähre ist. Es gibt drei Park- und sechs Passagierdecks.

Unter anderem mit einem Shop, einem Restaurant (eher Kantine), Café am Pool (still- /bzw. trockengelegter Indoor Pool ohne Wasser), einer Diskotheke (geschlossen), einem Fido-/Hundepark, mehreren Kapellen, einem „Games-Corner“ (geschlossen)… wir fühlen uns wie auf einem in die Jahre gekommenen Traumschiff.

Der Grossteil der Passagier ist männlich - viele sind am Rauchen, Trinken (wir sind erstaunt darüber, wie viel Alkohol getrunken wird), laut reden oder Karten spielen.

In den offenen Treppenhäusern haben sich einige Passagiere ihre Plätze mit bunten Matratzen gesichert, essen, schlafen oder schauen sich lautstarke Filme auf dem Handy an.

Die Überfahrt mit Zwischenstop in Barcelona war ruhig, die Stimmung gut. 

In Barcelona ist auch der marokkanische Zoll zugestiegen und so konnten die Einreiseformalitäten bereits vorab an Bord der Fähre erledigt werden.

Die Zoll- und der Polizeibeamte waren äusserst freundlich, nett und für einen Plausch zu haben. Kurz vor dem Aussteigen, haben wir die beiden Polizeibeamten (ein Berber und ein Araber, die beiden grössten Bevölkerungsgruppen Marokkos) nochmals auf dem Gang getroffen, sind mit ihnen ins Gespräch über ihr Land gekommen und sie haben uns unzählige Tipps gegeben, was wir uns unbedingt anschauen sollten..

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