Wasser marsch

Ausgehend von der Überlegung, dass wir mit unserem Expeditionsmobil mindesten 10 Tage autark unterwegs sein wollen, haben unsere Wasservorräte auf 225 l veranschlagt.

Dieses Wasser wird in zwei unterschiedlich großen Tanks im Fahrzeuginnern gebunkert. Da uns ein großer Tank zu voluminös geworden wäre, haben wir uns für einem etwas größeren und einen kleineren Tank entschieden. So können wir die baulichen Gegebenheiten im Kabineninneren auch besser nutzen.

Der ca. 1.60 m über dem Boden liegenden Wassertank wird über ein Gardena Schlauchsystem mit unterschiedlichen Adaptern für diverse Wasserhahnsysteme befüllt (per Hand erschien uns sehr mühsam). Dort, wo wir die Wasseranschlüsse nutzen können, sind die Tanks Innert kürzester Zeit voll.

 Was aber, wenn wir in der Sahara in einer kleinen Oase unser Vorräte an einem Ziehbrunnen mit Wasser von zweifelhafter Qualität auffüllen müssen?

Dort sorgt eine kräftige Tauchpumpe (230V) dafür, dass das Wasser auch aus 5 m Tiefe mit Druck in unsere Vorfilteranlage (Atlas Doppelfilter) gelangt. In diesem Filter wird das Wasser komplett von Verunreinigungen und organischen Stoffen gereinigt.

Das vorgefilterte Wasser wird anschließend durch einen speziellen Aktivkohle Filter gepresst, dessen Filterkartuschen eine sehr hohe Aktivkohle-Kapazität haben. Dadurch werden Chlor sowie organische Schadstoffe wie z.B. Hormone, Medikamentenrückstände, Insektizide, Herbizide, Pestizide etc. weitgehend entfernt und zu großen Teilen Schwermetalle zurückzuhalten. 

Damit das Ganze tadellos funktioniert, wird dem Filter eine Hochleistungs-pumpe, die sich bei einem Druckabfall in Betrieb setzt, vorgeschaltet.

Das gefilterte Wasser (Trinkwasserqualität) wird dem Kaltwasser Netz, sowie durch einen in der Standheizung integrierten Boiler dem Warmwassernetz zugeführt.

Einer wohlig warmen – allerdings maßvollen - Dusche am Morgen / Abend steht somit nichts mehr im Wege. 

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Es werde Licht